
zum Bürgerentscheid gegen den Bau der
privaten SabelschuleN in Taufkirchen
x und nein zum Ratsbegehren
Grün statt grau
Wiesen, Frischluftzirkulation und Naturflächen erhalten
wasserschutz
Grundwasser und Hochwasser durch Versickerungsflächen abfangen
Bildung für alle
Kostenlose Schulen an schon versiegelten Orten
Verkehr entlasten
Freie Parkplätze und Straßen für alle

So stimmen Sie richtig ab
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Abstimmungsbrief erhalten – enthält Termin und Infos zur Briefwahl.
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Wichtig:
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Ratsbegehren: NEIN ankreuzen
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Bürgerbegehren: JA ankreuzen
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Stichfrage: Bürgerbegehren ankreuzen
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Nur ein Kreuz pro Frage setzen, sonst ungültig.
Ihre Stimme entscheidet über die Zukunft Taufkirchens – machen Sie mit!
zum geplanten Bau der Sabel Schule
Sabel-Bau könnte umliegende Gebäude gefährden
Im Sommer 2024 hat ein Starkregenereignis Taufkirchen getroffen. Grundwasser drang in Keller ein und hat große Schäden verursacht – besonders rund um unsere Erdbeerfelder (rot markiert).
Es geht um zerstörte Räume, verlorene Erinnerungen und Menschen, die nun bei jedem größeren Regen Angst haben.
Fälle mit Schäden von vielen Tausend Euro sind real und keine Seltenheit. Der nachträgliche Einbau von Grundwasserschutz-Maßnahmen kosten oft um die 100.000 € – für viele unbezahlbar und ohne absolute Sicherheit.
Der Bau der Sabel-Schulen könnte Auswirkungen auf das Grundwasser haben und die umliegenden Häuser könnten so noch stärker bei Starkregen gefährdet sein.
Helfen Sie mit, unser Grün und unsere natürlichen Sickerungsflächen zu bewahren – bevor es zu spät ist.

Die aktuelle Planung führt voraussichtlich zu einer deutlichen Mehrbelastung des Verkehrs im Bereich Oberweg. Da ein Wenden auf dem Oberweg vermutlich nicht zulässig sein wird, werden viele „Elterntaxis“ an der Kreuzung Oberweg/Bahnhofstraße wenden. Diese Kreuzung gilt bereits heute als unfallanfällig, eine Entschärfung ist dadurch nicht zu erwarten.
Auch die Einmündung des Oberwegs in die Waldstraße ist schon jetzt schwierig. Mit zusätzlichem Verkehr wird sich die Lage weiter verschlechtern. Sollte außerdem die in den Plänen vorgesehene spätere Anbindung der Kegelfelder an die Waldstraße realisiert werden, dürfte die Verkehrsbelastung noch einmal deutlich steigen.
Im Fußgängerbereich drohen ebenfalls Probleme. Schon heute kommt es auf dem breiten Friedenweg (entlang der S-Bahn) zu Engpässen, wenn größere Schülergruppen nebeneinander gehen. Die gleiche Problematik ist hier zu erwarten.
Darüber hinaus zeigen die Erfahrungen vom Friedenweg und dem S-Bahngelände, dass mit einer Zunahme an Müll im öffentlichen Raum gerechnet werden muss – etwa achtlos entsorgte Verpackungen, Flaschen oder sonstiger Abfall.
Dem Bebauungsplan ist zu entnehmen, dass für das gesamte Vorhaben lediglich 65 Stellplätze vorgesehen sind. Angesichts von rund 250 Beschäftigten sowie Schülern mit Führerschein stellt sich die Frage, ob diese Zahl ausreichen wird – oder ob nicht vielmehr zu befürchten ist, dass öffentliche Parkflächen in der umliegenden Wohnbebauung verstärkt belegt werden und das Wildparken im Umfeld deutlich zunimmt.
Es ist davon auszugehen, dass zu Schulbeginn und -ende ein wesentlicher Teil der rund 1.200 Schüler sowie zahlreiche Lehrkräfte den ÖPNV nutzen wird. Bereits heute ist die S-Bahn in den Morgenstunden – sowohl stadteinwärts als auch stadtauswärts – stark ausgelastet. Dies könnte bedeuten, dass die Nutzung der S-Bahn für viele Pendler zu diesen Zeiten nur noch eingeschränkt möglich ist.
Durch den Klimawandel sind die Sommertemperaturen deutlich gestiegen, weshalb insbesondere viele ältere Menschen die heißen Tage in ihren Wohnungen verbringen. Ein großflächiger Gebäuderiegel, der quer zur Strömungsrichtung entlang der Hachinger-Bach-Senke errichtet wird, könnte die natürliche Luftzirkulation im Hachinger Tal beeinträchtigen und so zur zusätzlichen Aufheizung beitragen.
In der Hachinger-Bach-Senke besteht ein vergleichsweise hoher Grundwasserstand. Dies führte im vergangenen Jahr zu zahlreichen nicht versicherten Grundwasserschäden in Kellern und Tiefgaragen. Jeder Baukörper – ob mit oder ohne Unterkellerung – greift mit seinen Fundamenten in das Erdreich ein und könnte den Fluss sowie den Stand des Grundwassers beeinflussen. Eine mögliche Tiefgarage, wie sie in einigen Plänen vorgesehen ist, würde dieses Risiko zusätzlich erhöhen.
Fachleute sind sich einig, dass Starkregenereignisse in Mitteleuropa künftig häufiger auftreten werden. Jede zusätzliche Flächenversiegelung reduziert die natürlichen Sickerflächen – mit der Folge, dass Niederschlagswasser verstärkt in Gebäude eindringen kann.
Taufkirchen ist insbesondere im Bereich östlich der S-Bahn noch locker bebaut und weist nur wenige höhere Gebäude auf. Dieses Ortsbild schätzen viele Bürgerinnen und Bürger. Eine dichte Bebauung mit viergeschossigen, 17 Meter hohen Baukörpern würde das bestehende Erscheinungsbild deutlich verändern und nicht zum gewachsenen Charakter des Ortes passen.